Stipendiatin
Wiebke Schwarzhans

Projekt:

„Artifizielle Angriffsflächen. Feministische Perspektiven auf die Ambivalenz von Modereferenzen in künstlerischen Praxen“ (AT) und als künstlerisches Projekt der Film „Le modèle optique“

Universität (Hochschule, an der Du promovierst bzw. promoviert hast):
Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK Hamburg)

Fachliche Rahmung Deines Promotionsprojektes:
Künstlerische Forschung

Welche drei Hashtags beschreiben Deine Fachexpertise am besten?

#feministfashiontheory
#artisticresearch
#superficialsurfaces
#mirrorstage

Wie lautet das Thema Deines Promotionsprojektes?
„Artifizielle Angriffsflächen. Feministische Perspektiven auf die Ambivalenz von Modereferenzen in künstlerischen Praxen“ (AT) und als künstlerisches Projekt der Film „Le modèle optique“

 Wie würdest Du fachfremden Kolleg:innen Dein Promotionsprojekt beschreiben?
Mein Promotionsprojekt ist in der Künstlerischen Forschung verortet. Im Forschungsprozess verschränken sich zwei Ebenen: Die eine Ebene bildet die theoretisch-wissenschaftliche Dissertation Artifizielle Angriffsflächen. Feministische Perspektiven auf die Ambivalenz von Modereferenzen in künstlerischen Praxen in Form einer Analyse von Modereferenzen als feministischen „Angriffsflächen“ in exemplarischen künstlerischen Arbeiten. Zur analytisch-diskursiven Auseinandersetzung kommt mit dem Film Le modèle optique die sinnlich-erfahrbare Ebene des bildnerischen (Auf-)Zeigens durch die künstlerische Praxis gleichwertig hinzu. Die beiden Ebenen funktionieren als eigenständige Arbeiten, die aber inhaltlich klar miteinander verwoben sind.

Von welchen Deiner Veröffentlichungen, Ausstellungen o.ä. sollten andere unbedingt wissen?

Von meinem Film „Le modèle optique“ [Full HD, 6‘37“, 16:9, Farbe, Stereo, Deutsch, englische Untertitel, 2020]

Synopsis: Am Set eines fiktiven Fashion-Fotoshootings. Drei Körper in schwarzen Blousons agieren mit Nelken, einer Vase und mit verschiedenen Spiegeln. Sie scheinen einer Choreografie zu folgen, die um Variationen eines physikalischen Experimentes kreist. Optische Illusionen entstehen. Film und Making-of verschwimmen. Zwei weibliche gelesene Stimmen kommentieren allwissend mit kryptischen Botschaften das Geschehen. Le modèle optique ist ein Film, der in subtilen Gesten über Femininitäten und den Gloss von Bildern nachdenkt.

Von meinem Künstlerinnenbuch „Before It’s in Fashion, It’s En Vogue“, welches 2019/2020 im Materialverlag der HFBK Hamburg erschienen ist.

Link zur Publikation: https://material-verlag.hfbk-hamburg.de/node/739


Woran könnten andere erkennen, dass Du Pro Exzellenzia plus-Stipendiatin bist/ warst?

An meiner Vita.

Was sollten andere von Dir als professioneller Person noch unbedingt wissen?

Teil des ‚Künstler*innenhaus FRISE‘. Psychologin. Mutter. Feministin.

Was meinst Du, wo werden wir Dich beruflich in 5 Jahren antreffen?

In der Ausstellung “What the future has in fashion store for me”.

Das Projekt Pro Exzellenzia plus wird von der Europäischen Union und von der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) finanziert. Die Förderlaufzeit von Pro Exzellenzia plus ist vom 01.04.2021 bis 31.12.2024. Projektträger ist Hamburg Innovation GmbH.
Europäischer Sozialfonds
Stadt Hamburg